Schon als Kind saß ich gerne am Rande des Flusses und warf gestrandetes Treibholz zurück in den Strom und freute mich darüber, wie es davon trieb. Ein Spiel, das ich liebte. Heute tue ich nichts anderes.
Ich unterstütze Menschen gerne darin, aus ihren Sümpfen des Zweifels zurück in den lebendigen Strom des Lebens zu finden. Ehrlich gesagt, gebe ich meinen Klient*innen genau das, wonach ich mich selbst immer gesehnt habe.
– liebevolle Zuwendung und einen klaren Blick
– Unterstützung an persönlichen Schattenpunkten,genau da, wo man sich ohnmächtig und allein fühlt.
Nach außen wirkte ich immer kommunikativ und offen, doch innerlich blieb ich allein in meiner Realität sitzen, mit einer ungeheuren Sehnsucht nach Verbundenheit und mit einem riesen Hunger nach Leben.
Als Jugendliche stillte ich diesen durch Parties, Alkoholexzesse, Essen und einem ungeheuren Interesse an Mystik.
Ich war ebenfalls großartig darin mich zu verbiegen, um von einer Gruppe anerkannt zu werden.
Ich habe all das getan um gesehen und geliebt zu werden.
Ich habe all das getan, um mich zu spüren.
Um das Leben zu spüren.
Auf die beste Art und Weise, die mir eben möglich war.
Ich hatte keine Ahnung, wie sehr ich von meinem Körper und meinen Bedürfnissen abgeschnitten war.
Erst in den letzten Jahren habe ich meinen Körper wieder fühlen gelernt und mein Selbstgefühl wieder zurückerobert.
Nach einer tiefen Krise mit Ende zwanzig, die mich durch Angstzustände und Panikattacken führte, erlebte ich eine tiefgreifende Wandlung und fand´zu meinem Wunsch, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten.
Ich glaube unerschütterlich daran, dass wir über unsere Traumata und Erfahrungen hinaus wachsen können.
Ich glaube daran,das Heilung möglich ist, wenn wir es wirklich wollen.