Was ist Atemtherapie?

Bei der Atemtherapie steht der Atem im Mittelpunkt. Wir können den Atem als unsere zentrale Körperfunktion nutzen tieferen Zugang zu unserem Körper und unseren Gefühlen zu bekommen.
Hier wird der Atem als Mittel und Weg zu Heilung und Regeneration eingesetzt.
Wir können aber mittels Atemtherapie auch direkt daran arbeiten, den Atem zu befreien.

Wie arbeite ich?

Die Sitzungen finden sitzend, in Bewegung, oder liegend auf einer Massageliege statt. Nach einem Vorgespräch zu deiner momentanen Befindlichkeit und deinem Anliegen, beginnt die praktische Arbeit.

Zunächst schauen wir uns Dein Atemmuster an: das lässt sich zum Einen über diagnostische Übungen erfahren und zum Anderen schaue ich mir Deinen passiven natürlichen Atem an. Dann wissen wir über welche Schlüssel wir arbeiten.
Diese Schlüssel können Übungen sein, die den Atem direkt oder indirekt anregen/verändern;
durch die passive Arbeit auf der Liege oder wenn es angesagt ist auch durch verbundenes
Atmen
. Sollte die Arbeit mit dem Atem nicht erfolgreich sein, ist es sinnvoll mit der
körperorientierten Traumatherapie fortzufahren. Hier erfährt der Atem indirekt durch die Integration
von Traumata Veränderung.

Unser  individuelles Atemmuster spiegelt unsere Haltung zum Leben wieder.
Atem ist die Lebenskraft, die Atembewegung der Rhythmus unseres Lebens.

Wann ist Atemtherapie das Richtige für dich?

Meistens finden wir in der ersten Sitzung heraus, ob Du einen Zugang zu
Deinem Atem finden kannst und sich Atemtherapie bei Dir einsetzen lässt.
Manchmal kommt man sehr gut über den Atem zu der ersehnten inneren Ruhe, oder dem Gefühl endlich wieder durchatmen zu können. Manchmal jedoch, müssen wir die Arbeit mit dem Nervensystem wählen, um indirekt den Atem beeinflussen zu können. Das gehört in den Bereich der körperorientierten Traumatherapie, die ich ebenfalls anbiete.
Meist kommen Menschen mit zu mir, deren Atem sich zuweilen bedrohlich eng anfühlt
und sich dabei keine körperliche Ursache finden lässt. Der Atem ist eng mit der Psyche verknüpft und so stecken meistens innere Konflikte und oder verdrängte Gefühle dahinter, die sich während der Therapie zeigen.