Schlafstörungen

Was hat schlechter Schlaf mit unserer Atmung zu tun?

Die Atmung als zentraler Körpervorgang ist an allen unseren körperlichen und seelischen Gemütszuständen beteiligt.

Das Geheimnis der inneren Ruhe liegt häufig in einer entspannten und vollständigen Ausatmung. Diese aktiviert den Parasympathikus, unseren sogenannten Nachtnerv, der für Entspannung zuständig ist.

Entspannt ausatmen? Klingt erstmal ganz leicht. Dennoch haben einige das Gespür für eine wahrhaft entspannte Ausatmung völlig verloren. Den Ausatem wirklich loszulassen kann auch mit Ängsten und Ohnmachtsgefühlen verbunden sein.

Warum schlafe ich schlecht?

Gründe für Schlafstörungen sind sehr vielfältig, z.B. als Folge und Begleiterscheinungen von Krankheiten sowie aktuelle und unverarbeitete Konflikte. Die häufigsten Ursachen sind Stress, Überlastung, Überreizung der Sinne und fehlende Entspannung während des Tages. Aber auch fehlende Herausforderungen, also Unterspannung und depressive Stimmungen ziehen Schlafprobleme mit sich.

Wie kann ich mit meiner Atmung schlechtem Schlaf entgegentreten?

Das bewusste Atmen beim Einschlafen ist eine bewährte Einschlafhilfe. Während du liegend auf deine Ausatmung achtest, können so unablässig kreisende Gedankenströme unterbrechen und zu mehr Ruhe finden.
Es ist hilfreich die Lippen bei der Ausatmung zu spitzen und den Ausatem ausströmen zu lassen, als würdest du mit einer Kerzenflamme spielen.

Bei leichteren Schlafproblemen können regelmäßige Atemübungen, sowie geregelte Zeiten und Einschlafrituale helfen. Auch Meditation, Entspannungsphasen während des Tages und gesunde Ernährung helfen den Schlaf zu verbessern.

Bei gravierenden Schlafstörungen rate ich zu einer persönlichen Begleitung durch Einzelsitzungen, und der Konfrontation mit unverarbeiteten Erlebnissen und Gefühlen.

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